Seit ihren Anfängen in den 1990er Jahren ist die Künstlerische Forschung von der Politik getrieben. Ohne die strikte Akademisierung der Design- und Kunststudiengänge, wie sie durch die Bologna-Reform vorangebracht wurde, wäre das Gebilde, das wir »Künstlerische Forschung« nennen, kaum geboren worden.
Das »Manifest der Künstlerischen Forschung«/»Manifesto of Artistic Research«, verstanden als eine Verteidigung der »Künstlerischen Forschung« gegen ihre Verfechter*innen in Politik und Ausbildung, setzt der Sehnsucht nach Ver-Akademisierung der Kunst die genuine Kraft eines »Ästhetischen Forschens« entgegen, das als intellektuelle Erkenntnisarbeit verstanden wird.
Buchvorstellung mit szenischen Lesungen und Gespäch.
Mit: Silvia Henke, Sabine Hertig, Dieter Mersch, Nicolaj van der Meulen, Thomas Strässle, Jörg Wiesel.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Sinergia-Projektes »Praktiken ästhetischen Denkens« gefördert vom SNF.
Veranstalter: Institut Ästhetische Praxis und Theorie der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW