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Petra Löffler: Verteilte Aufmerksamkeit

Petra Löffler

Verteilte Aufmerksamkeit
Eine Mediengeschichte der Zerstreuung

Broschur, 368 Seiten

PDF, 368 Seiten

Sind wir durch die Überflutung mit modernen Massenmedien unweigerlich der Zerstreuung ausgeliefert? Benötigen wir effektive Strategien, unsere Aufmerksamkeit zu lenken und zu fokussieren? Zerstreuung gilt als Gegenteil von Aufmerksamkeit oder Konzentration und wird als Hindernis oder Übel verstanden. Das vorliegende Buch zeigt jedoch, dass Zerstreuung bereits um 1800 als verteilte Aufmerksamkeit betrachtet wurde und zu einer wichtigen Wahrnehmungstechnik avancierte. Demnach stellt die Verteilung der Aufmerksamkeit auf mehrere Gegenstände eine Selbsttechnik vorausschauenden Handelns dar, deren Einübung von Bedeutung ist. Zudem wird Zerstreuung als notwendige Erholung und Abwechslung von ermüdender Arbeit positiv besetzt. Eine Mediengeschichte der Zerstreuung schließt somit eine Forschungslücke innerhalb der Medientheorie und Theorie der Moderne.

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Petra Löffler

Petra Löffler

ist Film- und Medienwissenschaftlerin und hat an den Universitäten Köln, Regensburg, Wien, Siegen und Weimar gelehrt. Ihre Veröffentlichungen umfassen Untersuchungen zur Archäologie der Medientheorie, zur Mediengeschichte der Mimik, zum Frühen Kino, zu Affekttheorie und visueller Kultur. Sie ist Redakteurin der Zeitschrift für Medienwissenschaft.

Weitere Texte von Petra Löffler bei DIAPHANES
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